Der Transport des Schönstattaltars von Quellendorf nach Prosity - josef-engling-DEU

1898-1918
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Der Transport des Schönstattaltars von Quellendorf nach Prosity
Liebe Freunde Josef Englings,

heute wird in Prosity der MTA-Altar in der Pfarrkirche zusammengebaut.
Verbinden wir uns mit den Arbeiten. Die Bauern werden schon einige
Rätsel lösen müssen, wie die Teile zusammengehören:). Herr Ulrich
Reimann aus Magdeburg schickte liebevoll mehrere Fotos von dem Abbau
des Altars, so wird das sicher eine Hilfe sein.
Einige Gegenstände, die zum "Heiligtum" gehören, habe ich in meinem
Hausheiligtum. Herr Pfr. Aust brachte sie nach Schönstatt. Eine
Monstranz, die einst die Mütter geschenkt haben, hat Schw. Alena aus
Friedrichroda erbeten, damit sie unter den Müttern in den östlichen
Gebieten wandern kann (das ist die kleinere auf dem Bild, die typische
"Mütter-Monstranz"). Viel Segen für die Wanderung!

Im Anhang ein Photo von den Gegenständen in meinem Hausheiligtum.
Inhaltlich passt zu diesem Photo die Betrachtung von Herrn Fritz
Künstler, die er einigen von uns neulich geschickt hat – über das
Herzensheiligtum. Vielen Dank dafür, Herr Künstler. Die Texte gehen
mit mir, der Wunsch, ja der Traum unseres Vaters und Gründers, unser
Herz als lebendiges Heiligtum der Dreifaltigkeit, der Gottesmutter
jeden Tag zu schenken, es als solches immer mehr erleben - das hat
Josef in den letzten Monaten seines Lebens zunehmend erlebt, und zwar:
als Soldat.

Gestern haben wir St. Martin gefeiert. Auch ein Soldat und Mensch des
tiefen Gebetes.
Im Fall St. Martins scheint es überhaupt nicht zu stören, dass er
längere Zeit Soldat war, und zwar, bevor er zum Christentum fand.
Josef lebte als Soldat ein tiefes Leben des Glaubens und des
Apostolates, der Nächstenliebe und der Gottinnigkeit. Mit mehreren
teilte er das, was er hatte: Honig, Zigaretten, gute Lektüren - und
vor allem das Geheimnis der neuen Initiative Gottes von Schönstatt.
Dieses ließ ihn nie ruhen, auch nicht in Gräben und nicht im Regen von
Granaten.
Danken wir ihm für dieses Zeugnis der Liebe und der Begeisterung,
dass er darüber nicht schweigen konnte – mitten in erfahrener Schwachheit –
dass er dafür lebte und dafür das Leben in seiner Totalität schenkte.

Im Blick auf Prosity heute (Zusammenstellen des Altars):
unser Vater sagte einmal: die Gottesmutter hat lange gesucht, wo sie
sich niederlassen könnte,
wo sie aufgenommen würde. Wie ehemals in Bethlehem, so 1914 - in Schönstatt.
Hat sie nun einen neuen Ort gefunden, wo sie - in aller Bescheidenheit
- wirken will? - als Zeichen des Gegenbündnisses mit Josef?
Beten wir dafür und schenken wir ihr dort erneut unser Gnadenkapital.


Josef-Engling-Sekretariat
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Maciej Klobuchowski


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